Bericht aus dem Gemeinderat Wolfersdorf vom 4. August 2022

Beschlüsse aus der nichtöffentlichen Sitzung vom 19. Mai 2022
Informationen und Beschlüsse aus der öffentlichen Sitzung vom 4. August 2022

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Beschlüsse aus der nichtöffentlichen Sitzung vom 19. Mai 2022

 

Bauhofmitarbeiter legt Fliesen im Feuerwehrhaus
Die Fliesenlegearbeiten im neuen Feuerwehrhaus in Jägersdorf wird ein Bauhofmitarbeiter übernehmen, der als Fliesenleger qualifiziert ist. Diesem Vorgehen stimmte der Gemeinderat zu. Somit muss lediglich die Materialbeschaffung ausgeschrieben werden.

 

Neues Tragkraftspritzenfahrzeug für die Feuerwehr
Der Gemeinderat hat dem Kauf eines neuen Tragkraftspritzenfahrzeugs mit der Tragkraftspritze TS 8/8 für die Freiwillige Feuerwehr Berghaselbach zugestimmt. Das Gesamtvolumen des Vorhabens beläuft sich auf 158.077,71 Euro brutto. Die Einzelaufträge wurden wie folgt vergeben:

  • die Lieferung des Fahrgestells an die die Firma Mercedes Benz AG aus Berlin zum Angebotspreis von
    65.985,50 Euro brutto
  • die Lieferung des feuerwehrtechnischen Aufbaus an die Firma Furtner & Ammer KG aus Landau a. d. Isar zum Angebotspreis von 56.414,33 Euro brutto
  • die Lieferung der feuerwehrtechnischen Beladung inkl. TS 8/8 an die Firma BAS Vertriebs GmbH aus Planegg zum Angebotspreis von 35.677,88 Euro brutto.

 

Gemeindeverbindungsstraße wird saniert
Die Gemeindeverbindungsstraße zwischen Jägersdorf und Palzing wird hergerichtet. Der Gemeinderat stimmte einer Oberflächenbehandlung mit doppelter Splittabstreuung zu und vergab den Auftrag an die Firma Geuder Straßenunterhalt GmbH aus Neusitz mit einer Auftragssumme in Höhe von 16.826,60 Euro brutto inklusive der Baustelleneinrichtung.

 

Informationen und Beschlüsse aus der öffentlichen Sitzung vom 4. August 2022

 

Ja zum Lehmabau
Eine Ziegelei aus Berghaselbach darf ihre Lehmabbaufläche erweitern. Einem entsprechenden Antrag hat der Gemeinderat zugestimmt. Die Fläche von rund 3,4 Hektar befindet sich laut Regionalplan München im Bereich der Vorrangflächen für den Lehmabbau. Für den Abbau der zu erwartenden rund 145.000 m³ Abtragsvolumen werden 15 Jahre veranschlagt. Frühestens drei Jahr nach Beendigung kann dann mit der Wiederbefüllung der Abbaufläche begonnen werden.

 

Neues Wohnhaus mit eigener Kläranlage
In Alsdorf kann ein bestehendes Wohnhaus abgerissen und ein neues gebaut werden. Dem Bauantrag des Eigentümers hat der Gemeinderat zugestimmt. Entstehen wird ein Gebäude mit einer Grundfläche von rund 140 Quadratmetern in der Bauweise E+D. Mit zwei Vollgeschossen entstehen so rund 230 Quadratmeter Wohnfläche. Planung und Durchführung der Tiefbauarbeiten müssen mit der Gemeinde abgestimmt werden, nötige Wasseranschlüsse müssen auf eigene Kosten gelegt werden. Für das Abwasser kann das Gebäude an die eigene Kleinkläranlage angeschlossen werden, die sich bereits auf dem Grundstück befinde.

 

Keine Einwände gegen Bebauungsplan „Am Grasfeld“
Wegen einer kleinen Veränderung im Straßenverlauf der Erschließungsstraße musste der Grünordnungs- und Bebauungsplan für das Baugebiet „Am Grasfeld“  in Oberhaindlfing nochmals öffentlich ausgelegt werden. Weder von Privatleuten noch von Behörden kamen Einwände, so dass das Verfahren nun fortgesetzt werden kann.

 

Neuer Standort für geplanten Funkmast
In der Sitzung im Januar hatte der Gemeinderat den Bauantrag für einen Funkmast in Oberhaindlfing abgelehnt. Denn der favorisierte Standort der Funkturm GmbH hat bei der Nachbarbeteiligung zu Beschwerden geführt: der Turm sollte nämlich nur 50 Meter vom zukünftigen Wohngebiet „Nördlich der Hochstraße“ entfernt stehen. Eine Verschiebung nach Norden um etwa 50 Meter lehnte das Unternehmen damals ab. Zwischenzeitlich hat es jedoch seine Meinung geändert und bei einem erneuten Ortstermin konnte eine Einigung erzielt werden. Der Turm entsteht nun am Rande eines kleinen Waldstücks 50 Meter weiter nördlich des ursprünglichen Standorts. Der weitere Bauprozess wird nun in die laufende Verwaltung übergehen.

 

Neues aus der ILE
Die ILE Kulturraum Ampertal hatte im Juni ihre Mitgliederversammlung. Wie Bürgermeister Anton Geier berichtete, haben sich die Bürgermeister der Mitgliedsgemeinden unter anderem über folgende Themen ausgetauscht:

  • Personal in den Kindergärten:

Diskutiert wurden mögliche Ansprechpartner bei Problemen mit der Personalsituation. Dazu hat man bereits Kontakt zur Staatsministerin Familie, Arbeit und Soziales – Ulrike Scharf – aufgenommen, die einen Besuch angekündigt hat. Erstrebenswert dieht der Ampertalrat, mehr Personal selbst in den Kindertagesstätten auszubilden. Dazu will man Kontakt zum Kreis-Sozialplaner Jens Hornig sowie zu Staatsminister Florian Hermann und Landtagsabgeordneten Johannes Becher aufnehmen, der stellvertretender Vorsitzender der Kinderkommission im Landtag ist.

 

  • Schulung Bauhof-Mitarbeiter:

In Kooperation mit der Kreisfachberaterin Anja Aigner – Untere Naturschutzbehörde ist wieder
eine Schulung für die Bauhöfe geplant. Veranstaltungsort ist Leonhardsbuch, Thema ist „Bäume in
der Kommune“. Die Kosten für die Veranstaltung werden zwischen Naturschutzbehörde und ILE aufgeteilt.

 

  • Themenweg „Erlebnis Amper“:

Das Tourismusreferat des Landratsamtes plant für die ILE-Region einen Themenweg in Form von
Schleifen/Pfaden, ausgehend vom Ammer- Amper- Radweg. Regionalmanagerin Nina Huber nimmt an den Treffen teil und gibt die Informationen weiter an die ILE-Mitglieder.

 

  • Regionalbudget:

Die über das Regionalbudget mit finanzierten drei Bänke sind angekommen und werden zeitnah aufgestellt. Künftig laden sie am Naturdenkmal „Drei bäume“ in Wolfersdorf, am Feldkreuz Richtung Holzen und am Flurbereinigungskreuz in Billingsdorf ind Richtung Ruhpalzing zu Verweilen ein.